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Ausstellungen
Kunst ist käuflich.
Permanente Ausstellung im Atelier in Steyr
und in der Kunstsammlung des Landes OÖ.
Bilder von Oscar Holub sind auch in der Galerie in der Schmiede in Pasching zu sehen und zu erwerben.
Freitag, 5. März 2021 ab 16 Uhr
4400 Steyr, Sierninger Straße 4
Der Künstler wird 70.
Fest ist nicht, Kunst im Atelier schon.
Atelierfest
Freitag, 2. Dezember 2016 ab 19 Uhr
4400 Steyr, Sierninger Straße 4
Es spielen:
Valentin Konecovsky - Akkordeon und
Valeri Kostadinov - Saxophon
Und außerdem: AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG
kezz&pezz V
Kunstverein Paradigma, Linz, Landstraße 79/81
Eröffnung am 23. November 2016 um 18:00
Ausstellungsdauer: 24.11. - 23.12.2016
Zwei Ausstellungen
im Nationalpark Kalkalpen
Besucherzentrum Ennstal
Vernissage: Freitag, 14. Oktober, 20 Uhr
und
in der Landesmusikschule Großraming
Vernissage: Sonntag, 16. Oktober, 11 Uhr
Beide Ausstellungen sind von
15. Oktober bis 11. November 2016 zu sehen.
Ausstellung IDYLLEN
Einladung zur Ausstellung
21. Mai bis 13. Juni 2016
Vernissage
Freitag, 20. Mai 2016, 19:30
Galerie Medio2,
Gasthof Rahofer, 4484 Kronstorf
Memorykarten in limitierter Auflage
80 Sets á Euro 50,–
+
20 Sets mit einer Originalzeichnung
im Miniformat á Euro 150,–
Anfragen bitte an Oscar Holub
ein altelierfest mit bild und ton
Samstag, 5. Dezember 2015
ab 19:10 Uhr
es spielt die steyrer tanzlmusi
Mein offenes Atelier
freut sich über Ihren Besuch.
Samstag, 10. Oktober 2015
10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 20:00 Uhr
Sonntag, 11. Oktober 2015
14:00 - 20:00 Uhr
friends and friends of friends welcome!
stürmisch nicht ausgeschlossen!
Sierninger Straße 4, 4400 Steyr
Krampikolo - Ein Atelierfest
Freitag, 5. Dezember 2014 Kramperltag
19.30 Uhr
Sierninger Straße 4, 4400 Steyr
Dezember ohne Kalender,
aber vielleicht mit Bild.
Es spielt die Steyrer Tanzlmusi.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Oktober 2014
"PURINO/PIRANO"
"GEORGIRITT"
Einzelausstellung in der GALERIE M16
Hauptstraße 16, 4563 Micheldorf/OÖ
4. Okt. - 2. Nov. 2014
Vernissage: Freitag, 3. Okt. 2014, 19:00h
"SOZIALE GOLDKRISTALLE - SoG 2.0"
Gruppenausstellung
Schlossgalerie, Schloss Lamberg, 4400 Steyr
10. Okt. - 2. Nov. 2014, www.sog.is
Vernissage: Donnerstag, 9. Okt. 2014, 19:00h
> Einladung
MEIN offenes atelier
11./12. Okt. 2014
jeweils 14:00 - 20:00+h
"luaga & losna 2014"
Internationales Theaterfestival in Feldkirch/Vlbg.
In dessen Rahmen: Teilnahme am
13. Symposion Theater & Bild & Ton
Thema: Bildende Kunst und Figurentheater
www.luagalosna.at
Weltweit
Am 23. März würdigen mittlerweile seit 45 Jahren weltweit Frauen und Männer die weibliche Brust.
Ihre Bedeutung für die Menschheit bedarf keiner weiteren Erklärung. Dieser Ehrentag wurde 1969 von Oscar Holub ins Leben gerufen.
Fertigen sie ein schnelles Foto einer von Ihnen verehrten Brust und senden sie dieses bitte an:
oscar[at]oscarholub.com. Die Fotoarbeiten werden anonymisiert im Rahmen des Projekts TAG DER BRUST veröffentlicht.
Als Dank für ihre geschätzte Beteiligung erhalten sie eine Originalzeichnung - weibliche Brust - von Oscar Holub.
Das letzte Mal!
Nach 11 Jahren ist Schluss.
Sichern Sie sich Ihr Exemplar direkt bei Oscar Holub.
KUNTERBUNT
Klasse Kunst zum Thema Farbe
Landesgalerie Linz,Gotisches Zimmer
19. September 2013 bis 16. Februar 2014
> mehr dazu
Menschen in der Kunst
Nationalpark Kalkalpen Besucherzentrum Ennstal, 4462 Reichraming
Eröffnung 4. Oktober 2013, 20:00 Uhr
5. Oktober bis 8. November 2013
> Einladung zum Download
In Auslage
in der Artothek Freistadt von 1. September bis 19. Oktober 2013. Parallel zur Landesausstellung Oberösterreich
Hauptplatz 3, 4240 Freistadt
Do und Fr: 9:00 - 13:00, 14:00 - 18:00 Uhr
Sa: 9:00 - 13:00 Uhr
Mein offenes Atelier
Oscar Holub lud alle Interessenten zu einem Besuch im Künstleratelier am Samstag, den 12. und Sonntag, den 13. Oktober 2013.http://www.sog.is/info.html
Soziale Goldkristalle
Galerie Forum in 4600 Wels
5. bis 28. September 2013
> mehr zum Projekt
Sommer- und winterfrische Ausseebilder
Nur zu sehen am 16. August 2013
ab 19:00 Uhr im Literaturmuseum im Amtshaus Altaussee
Oscar Holub zeigt sommer- und winterfrische Ausseebilder.
Gustav Ernst präsentiert seinen Roman Grundlsee.
Noch zu sehen bis 31. August 2013
Zwanzig Jahre Galerie Steyrdorf
mit den KünstlerInnen: Angerbauer, Eichhorn, Fronius, Fröschl, Gräbner, Holub, Hörmann, Mostböck, Platzl, Raidel und Wintersteiger.
Sierninger Strasse 96, 4400 Steyr
150 JAHRE ART BRG Michaelerplatz
Ausstellungsbeteiligung von Oscar Holub.
Mit Siegfried Anzinger, Alexander Bartl, Oscar Holub, Bernadette Huber, Herwig Kempinger, Beatrix Kramlovsky, Silvester Lindorfer, Heribert Mader, Robert Moser, Edith Platzl, Josef Prieler, Reinhold Rebhandl, Otmar Wallenta
Kunstverein Steyr, Schloss Lamberg
Eröffnung am Samstag, den 1. Juni 2013, 12:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 1. bis 30. Juni 2013
Studienaufenthalt Krumau
Winter in Krumau. Oscar Holub widmet sich ein Monat lang voll und ganz seinen künstlerischen Arbeiten.
Die Werke aus dieser spannenden Schaffensperiode werden ab März im Atelier des Künstlers in Steyr zu sehen sein.
Eine Auswahl der Bilder können Sie im September und Oktober anlässlich der Landesausstellung "Neue Spuren, alte Wege" in der Artothek in Freistadt betrachten - und auch erwerben!
Atelierfest
Freitag, den 30. November 2012. Dicht drängten sich viele Kunstinteressierte im Atelier von Oscar Holub - ging es doch darum, die Bilder für den Kalender 2013 im Original zu sehen und zu erwerben. Für die musikalische Untermalung sorgte die Steyrer Tanzlmusi x Mad Performance.
Ein paar der Druckwerke, handsigniert aus der limitierten Auflage, sind noch zu haben. Kontaktieren Sie Oscar Holub!
Oscar Holub - Eine Schaustellung
24. März bis 15. April 2012
Kubinhaus Zwickledt
A-4783 Wernstein, Zwickledt 7
T: +43 (0) 7713 6603
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Ausstellungseröffnung
23. März 2012 19:00 Uhr
Einführende Worte: Dr. Martin Hochleitner
Leiter des OÖ Landesgalerie Linz
Limitierte Auflage
endlich erscheint er wieder der kalender 2012 oscar holub ein bittersüßes halbfertigprodukt kühl kalkulierte linien perfekte striche wechseln mit bizarren un- und wahrheiten heftiges gekritzel versus krokodilstränen (OH)
Die Präsentation des Kalenders 2012 mit einem bunten Querschnitt aus dem vielfältigen Arbeitsspektrum des Jahres 2011 fand am 26. November 2011 im Atelier des Steyrer Künstlers statt.
Die Kalender, signiert und in limitierter Auflage, sind direkt bei Oscar Holub erhältlich.
Mietbar
Das Bild Mannerschnitte 1 sowie weitere Bilder des Steyrer Künstlers Oscar Holub sind in der Artothek des Landes Oberösterreich zu sehen. Einige Werke aus der Sammlung können entlehnt werden.
die KUNSTSAMMLUNG des Landes Oberösterreich
im Landeskulturzentrum Ursulinenhof
Landstraße 31, 4020 Linz
Bilder
Dreidimensional
meine arbeiten zeigen in ihrer summe eine landkarte unterschiedlicher sehr fein schattierter emotionaler befindlichkeiten (eigene, fremde, gesellschaftliche) neben und hinter den linien markieren symbolhaft und/oder codiert eingesetzte tiere, formen (oft geometrisch) wie rechteck, kreis, halbkreis…, landschaftsteile, erinnerungsfundstücke aus sehr verschiedenen zeitspannen zusätzliche standpunkte.
Manifest
Oscar Holub. Paliano 08/02
also
da bin ich (in der vorstadt)
oscar holub
aus steyr
vormals etwas bourgeois z.zt. vielleicht kleinbürgerlich links
eine mir zumeist gänzlich unbekannte person
doch oft auch nahe
mir so bekannt wie
ein kleines musikstück
von albinoni oder bruch
salami pfefferoni
selten hirse
ich zeichne / zeichnemale
(selten schreibe) mir mein sein
aus seele / kopf / herz / schwanz
wie ein verirrter
kranich
eine meeresschildkröte
selten ein elefant
nie ein nashorn
ich fühle mich etwas nackt
aufgerissen wie eine
packung film oder reis
ich vermische hier arbeit & persönlichkeit
eine nicht allzuleichte aufgabe
ich werde sie wohl nie zu aller unser zufriedenheit / farbigkeit lösen
ich danke ihnen für ihre neugierde
Das schlechte Bild
Oscar Holub. Paliano 08/02
es macht nicht spaß das schlechte bild zu machen. es bereitet ungefühle wie ein misslungenes essen. es macht auch nicht spaß das gute bild zu machen, es kommt vom himmel und ist meist blau; kommt das gute blaue bild in den himmel wird es grüngrau und orange.
dann wird es so grün daß ich beinahe platze wie ein see aus meiner vergangenheit. so kommt hier ein bild kaum in den himmel. es kommt nur bis zum nächsten hügel und verwirft sich von selbst. es sind nur beschissene bilder, die hier entstehen, häßlich wie der unsympathische feigenbaum am eck links. wäre ich in meinem atelier würde das bild unglaublich schön sein. hier verkommt es zu einer verpinselten leinwand. nur die zeichnungen sind halbwegs einfältig genug zum anschauen. sie sind ehrlich/direkt & vertrauenswürdig.
die heimat ist wurzel unseres seins. außerhalb der heimat mutieren wir zu mediterranen schildkröten & fühlen uns außerhalb. außerhalb ist schöner wie innerhalb und ein schlechtes bild ist wie ein blauer esel im traum. das gute bild erscheint immer im atelier. es ist 2,10 x 1,50 groß und hat blaugrüne augen.
oscar holub. paliano 8/02
Bildtextbuch
Oscar Holub. 2005
die rauglatte rinde
der föhre spüren
ein kleines holzkreuz anbringen
steine aufschichten & wieder abbauen
den seidelbast grüßen
den frauenschuh küssen
die wolfsmilch trinken
die tollkirsche pflücken
die einsamkeit von motorsägegeräuschen begreifen
Portrait
Vita
geb.1951 in Steyr
Studium der Psychologie an der UNI Wien
seit 1998 als Zeichner/Maler/Texter freischaffend
lebt und arbeitet in Steyr und Altaussee
Studienaufenthalte:
2001 in Krumau, Tschechien
2002 in Paliano/Rom, Italien
2013 in Krumau, Tschechien
AUSSTELLUNGSBETEILIGUNGEN
2014 Galerie Schloss Lamberg, Steyr - SOZIALE GOLDKRISTALLE
2013 Landesmuseum Oberösterreich, Linz, KUNTERBUNT
2013 Nationalpark Kalkalpen, MENSCHEN in der KUNST
2013 Galerie Forum, Wels - SOZIALE GOLDKRISTALLE
2013 Kunstverein Steyr, Schloss Lamberg - 125 Jahre BRG
2010 Justizvollzugsanstalt Garsten - Workshop und Ausstellung
2009 Kunstverein Steyr – FIGUR.ART
2008 Galerie Stalzer, Wien – GOTT HAT KEINE NASE
2008 Galerie mel contemporary, Wien – MULTIPLE
2008 Galerie Brunnhofer, Linz – FACE TO FACE
2008 Galerie mel contemporary, Wien – HIMMEL/HÖLLE/SCHWEINEKRAM – mit Siegfried Anzinger und Peter Pongratz
2008 Museum der KZ-Gedenkstätte, Mauthausen – UN(b)TITELT
2007 mit Galerie mel contemporary – Teilnahme an der ART BEJING
2006 Galerie mel contemporary, Wien – fine/art/brut
2006 Galerie mel contemporary, Wien – Wirklichkeiten
2002 Reithofferhalle (Kunsthalle.tmp), Steyr – Vom Wasser bedeckt
2002 Schloß Svihov/Tschechien – Communicatio
2001 Egon Schiele Art Centrum, Cesky Krumlov – Arbeiten aus den Ateliers
1994 Galerie Paradigma, Linz im Rahmen der „Kunst der Linie“ – Gegen den Strich
1993 Galerie Pohlhammer – Artisti a Pordenone – Italien
1992 Galerie Pohlhammer – Nußdorf am Attersee
1991 Bezirksmuseum Krumau - Tschechien
1989 Galerie Schnittpunkt - Steyr - Weihnachten zu Hause
1989 Galerie Schnittpunkt - Steyr - Der Osterhase war da / oder: Die Angst auf einer Banane auszurutschen.
EINZELAUSSTELLUNGEN
2014 Galerie M16, Kirchdorf, GEORGIRITT
2013 Artothek Freistadt, IN AUSLAGE
2013 Literaturmuseum Altaussee - winter- und sommerfrische Ausseebilder
2012 Kubinhaus Zwickledt, Wernstein - ES, ICH und ANDERICH
2009 Galerie Brunnhofer, Linz – LILOLA
2007 Galerie Paradigma, Linz – -LOS(E)
2006 Galerie Brunnhofer, Linz – -UNG
2005 Galerie mel-art, Wien – FRISONI/FRASONE
2005 Kunstverein Steyr – FRISANE/FRESINO
2004 Galerie Brunnhofer, Salzburg – SAMKEIT II
2004 Kulturhaus Nenzing, Vorarlberg
2003 Galerie Brunnhofer, Linz – SAMKEIT I
1993 MAXIM, Steyr – ÖFFENTLICHER VERKEHR
1991 Galerie Pohlhammer, Steyr – SPRRTZ – Kultur für alle
1990 Rathaus Krumau, Tschechien
1989 Galerie POSTHOF, Linz – ES+KRONENKRAN-ICH
Dr. Martin Hochleitner
Leiter der OÖ Landesgalerie Linz
Einleitung Katalog
In der Entwicklung Autodidakt begann Holub seine Arbeit in den Achtziger Jahren, als die unmittelbare, spontane und oftmals auch sperrige Erprobung expressiver Momente im direkten Zugriff auf die menschliche Figur erfolgte, was als internationales Phänomen mit den Begriffen Transavantgardia bzw. der Malerei der neuen Wilden zusammenfassend beschrieben wurde, bietet nach wie vor den treffendsten Anknüpfungspunkt für grundsätzliche Positionierungsversuche Oscar Holubs, der seit knapp zwei Jahrzehnten an dieser Expressivität und der menschlichen Figur als zentralem Bildgegenstand unverbrüchlich festhält.
Holub bezieht damit sowohl in formaler als auch ikonografischer Hinsicht eindeutige Positionen, die ihm erlauben, ein Bildsystem in radikaler Verknappung zu formulieren. Immer ist er dabei auf eine möglichst dichte Komprimierung eines Bildes ausgerichtet. Form, Farbe, Motiv und Inhalt werden ohne jeglichen rhetorischen Anspruch gebündelt und als persönliche gesellschaftliche Kommunikationsprozesse eingeflochten. Kunst bedeuted für Holub sich selbst im Bild zu konstitutionieren und diese bildgewordene Authentizität über die Kunst gleichsam an die Gesellschaft zurückzugeben. So verschmilzt in seinen Arbeiten auch Existenzielles mit Politischem, Polemisches mit Metaphorischem, Persönliches mit Öffentlichem. Die Zeichnungen und Malereien erweisen sich als unmittelbar und diekt auf den Künstler und seine Welt bezogen. Dabei trifft Lustvolles auf Schmerzhaftes, Elegisches auf Symbolisches. Oscar Holub entwirft einen Kosmos von Bildern aus sich, über sich und in seinem Verhältnis zu jener gesellschaftlichen Realität, die ihn packt, irritiert, fesselt - der er mit seiner Kunst letztendlich jedoch auch die Maske herunterreißt. Martin Hochleitner, April 2003
Dr. Dieter Schrage
Kulturwissenschafter
Anleitung zum Lesen des BILDTEXTBUCHes von Oscar Holub oder: Verderben österreichische Fernsehserien den Geschmack?
Vorab. Eines ist klar, klipp und klar, Stein auf Bein. Oscar Holubs Zeichnungen sind keine Illustrationen seiner lyrischen Texte, und seine Texte sind keine Erklärungen oder Beschreibungen seiner Bilder. Parallelwelten. Doppelter Boden. Oscar Holubs „BILDTEXTBUCH“ sind gefundene Welten, erfundene Welten. „Gespickt mit Symbolen“. „eigentlich nur bildsprache, oft nichtsprache. unsprechlich gezeichnetes, kleine kröten im raum. keine verweise auf, sondern nur emotionale hinweise auf irgend & nirgendwie. meine bildtitel sind meine kurzmöglichsten texte.“ (O. H.) Rot und Grün gehen bei Oscar Holub auf den Strich. Er schafft an. Die Domina ist eine geschwungene Kontur in Schwarz. Und die Farben Sex. Sie treiben es meist irgendwo in der freien Natur. Farbsex in einem schäbigen Hotel oder in einem Eroscenter in der Provinz ist nicht seine Sache. Im Wald und auf der Wiese. Im Tal und auf der Höhe. Rot die Hirschkuh, grün der Hirsch. Oder sind es Gemsen? Ich kenne mich da nicht so aus. Zumindest gibt es viele Katzen und lauernde Tiger; ZUMINDEST Zimmertiger. Aber wir sollten nicht voreilig von Sodomie sprechen, auch wenn immer Tiere im Spiel sind. Es ist ja nur ein Spiel.
Ernst meint es vielleicht der Künstler: „meine arbeiten zeigen in ihrer summe eine landkarte unterschiedlicher sehr fein schattierter emotionaler befindlichkeiten (eigene, fremde, gesellschaftliche) neben und hinter den linien markieren symbolhaft und/oder codiert eingesetzte tiere, formen (oft geometrisch) wie rechteck, kreis, halbkreis…, landschaftsteile, erinnerungsfundstücke aus sehr verschiedenen zeitspannen zusätzliche standpunkte. bildtitel können manchmal die nur bruchstückartig erzählten geschichten einengen, erweitern oder auch verfremden.“ (O. H., meine arbeiten) Wir sind in seiner Bilderwelt die Voyeure. Die Bilder sind die Peepshow. Uns frontal zugewandt. Und meist randvoll. Die Besucher und Besucherinnen sollen ja etwas geboten bekommen für ihr Geld. Und so geschieht auch etwas in den Zeichnungen von Oscar Holub. Oft gezeichnete Minidramen. Aber immer locker ins Blatt gestellt. „ob rot ob blau die sau ist rund und grau… oder schwarzbraun ist doch nur die haselnuß oder liebe ist nur ein wort – simmel – also mir ist eigentlich völlig egal ob rehe wie gemsen, kühe wie hühner schöne wie hässliche breite wie längliche aussehen oder giraffen sehr kurze hälse haben.“ (O. H., -vernissage-, 17. märz 2000) Als Anleitung zum Lesen seines „BILDTEXTBUCHes“ schlage ich vor: Man/frau lese langsam und laut seine Texte – die Bildtexte mindestens zwei Mal – und fahre gleichzeitig mit dem Finger die Konturen seiner Zeichnungen nach. Um das bewerkstelligen zu können, kopieren wir am besten die Texte. Oder wir erwerben gleich zwei Bücher. Oder wir lassen uns eines zum Geburtstag und eines zu Weihnachten schenken und lesen dann. Oder wir werden Mitglied beim ÖBB-VorteilsClub, erwerben eine ermäßigte Fahrkarte und fahren damit ins Ausseerland, kehren in ein Gasthaus ein und hoffen, dass wir hier den Daniel Käfer-Darsteller Peter Simonischek treffen, zahlen ihm ein Bier und bitten ihn, uns Oscar Holubs Texte langsam vorzulesen (die Bildtexte mindestens zwei Mal), während wir mit dem Finger den Konturen seiner Zeichnungen nachfahren. Dabei können wir auch ein Bier trinken. Nur müssen wir im Reisegebäck mindestens eines der Bücher und besagte Fotokopien haben. Dieter Schrage, 2005
Bildtextbuch
M.E.L. Kunsthandel, Wien, 2005
2005 anlässlich der Ausstellung FRISONE/FRASONE in der mel-art-galerie in Wien publiziert
Katalog Oscar Holub
2003 anlässlich der Ausstellung in der Galerie Brunnhofer in Linz herausgegeben

Presse
Der Zeichner, Maler und Texter Oscar Holub lebt und arbeitet in Steyr, Oberösterreich. Holub studierte in Wien Psychologie. Seit 1998 arbeitet er als freischaffender Künstler. Seinen ersten Katalog veröffentlichte er 2003 und im Jahr 2005 publizierte er sein Bildtextbuch. Seit ein paar Jahren gibt er jährlich einen Kalender mit Bildern seiner Werke heraus.
OÖ Nachrichten
vom 24. Dezember 2012
Holub raeuchert mit Myrrhe
Eine Strophe „Stille Nacht“ reicht.
Steyr. Wie feiert ein Künstler Weihnachten? Oscar Holub ist ein gutes Beispiel für einen, der heute zwischen Tradition und Moderne pendelt. Christbaum hat es bislang immer gegeben, heuer könnte es das erste Mal ohne sein, und zwar der Spritpreise wegen – weil es sich im Hause Holub vor langem schon eingebürgert hat, den Christbaum in Weyer zu kaufen. „Und das ist doch recht weit weg eigentlich“, so Holub. Vielleicht stelle er heute einen Christbaum-Ersatz auf, überlegt er weiter, etwas Spitzes müsse das sein, das in die Höhe ragt, aber kein Phallus.
Was sehr wohl heute passieren wird wie alle Jahre wieder. Holub räuchert, und zwar Weihrauch und Myrrhe, möglicherweise auch im Atelier. Die Feier selbst? „Ich feiere mit meinem Sohn und meiner Muse“, erklärt der 61-Jährige, der einst als Grün-Gemeinderat auch kommunalpolitisch aktiv war. Gesungen wird „Stille Nacht“, meist eine Strophe nur. Mehr Texte habe er nicht parat. „Und am 25. Dezember geht es dann nach Altaussee. Da wird es dann so richtig weihnachtlich, mit viel Ruhe ...“
OÖ Nachrichten
vom 30. April 2012
Wie auffaellig darf der Ennssteg sein?
19 Architekten bringen Vorschläge ein, die Jury entscheidet noch vor Sommerbeginn. Von Kurt Daucher
Steyr. Wie soll der Steg, der künftig die Steyrer Innenstadt mit der geplanten Parkgarage unter der Dukartstraße verbindet, ausschauen? Darüber machen sich ab sofort jene 19 Brückenbauexperten Gedanken, die zum Architektenbewerb eingeladen wurden. Im Vorfeld der Begehung, die Ende dieser Woche stattfindet, mehren sich die Stimmen, die sich für ein modernes, deutlich sichtbares Brücken-Bauwerk über der Enns aussprechen.
Oscar Holub ist so einer. Davon, dass die Stadt in dieser städtebaulich so wichtigen Frage „Farbe bekennen“ soll, ist er überzeugt. Hier könne man ein Signal setzen, das nachhaltig wirkt. Neben der historischen Architektur soll auch die moderne Platz haben dürfen.
Ganz ähnlich argumentiert Leopold Födermayr, der die Parkgarage zusammen mit fünf Mitgesellschaftern errichtet. Er selbst wolle sich nicht anmaßen, zu sagen, wie der Steg ausschauen soll. Man solle den Architekten möglichst viel Gestaltungsfreiheit lassen. Auch Bürgermeister Gerald Hackl möge in dieser Richtung noch ein Machtwort sprechen.
Vorbild Wernstein
Der Stadtchef selbst kann sich zwar auch vorstellen, dass alte und neue Architektur miteinander harmonieren. Er wolle die Vorgaben, die die Architekten mit der Ausschreibung zugestellt bekommen haben, aber nicht über den Haufen werfen. Auf Wunsch des Bundesdenkmalamtes soll der Steg schlank und sehr unauffällig ausfallen.
Holub und Födermayr könnten sich für Steyr einen Steg in der Art vorstellen, wie ihn die Innviertel-Gemeinde Wernstein vor wenigen Jahren realisiert hat. Die Radwegbrücke über den Inn bekam von der Lichtkünstlerin Waltraud Cooper eine aufsehenerregende Beleuchtung verpasst. Nachts erstrahlt der mehrfach ausgezeichnete „Mariensteg“ in den Farben des Regenbogens.
Welcher Steg tatsächlich in Steyr realisiert wird, darüber entscheidet noch vor dem Sommer eine siebenköpfige Jury. Dem Gremium gehören vier Fachbeiräte an, darunter Steyrs oberster Altstadterhalter Hans-Jörg Kaiser. Neben Födermayr und Bürgermeister Hackl ist auch Baustadtrat Markus Spöck stimmberechtigt.
Kirchenzeitung.at
vom 11. April 2012
15 Jahre Kubin-Haus – Sehnsuechte in den Bildern von Oscar Holub
Der Zeichner, Maler und Texter aus Steyr setzt sich mit der Beziehung zu seiner Umwelt auseinander.
Wernstein/Inn. Noch bis Sonntag, 15. April sind 50 Arbeiten von Oscar Holub im Kubin-Haus zu sehen. Der Zeichner, Maler und Texter aus Steyr setzt sich in seinen expressiven Bildern mit der eigenen Persönlichkeit und der Beziehung zu seiner Umwelt auseinander.
Die Ausstellung „Es/Ich & Anderich“ ist die erste im Jubiläumsjahr des Hauses: Der Gedächtnisort für Alfred Kubin wird seit 15 Jahren auch für Ausstellungen genutzt, die sich auf die Arbeit des 1959 verstorbenen Künstlers beziehen.
Kronenzeitung
vom 3. April 2012
von Elisabeth Vera Rathenböck
Kindliche Weltsicht trifft Erotik
Der Zeichner Oscar Holub gibt im Zwickledter Kubin-Haus in Wernstein einen Überblick über sein künstlerisches Schaffen der vergangenen Jahre. Holub schöpft aus der Tiefe seines Unterbewusstseins, erotische Symbole und die Naivität kindlicher Weltsicht machen die Spannung in diesen Blättern aus.Der Steyrer Oscar Holub (60) verleugnet sein großes Interesse am Innenleben des Menschen kaum. Er studierte Psychologie undKunst und entwickelt aus dem Fundus der Psyche eine eigenständige Bildsprache. Traumwelt, Wünsche und das Triebhafte erscheinen als spannungsgeladene Figuren, oft sind sie nur mit wenigen Strichen als Kontur umrissen. Diese Gestalten wirken in einer farblich ausgewogenen Bildwelt entweder wie Einzelkämpfer oder aber sie geben sich im Taumel der Gruppenekstase hin...
OÖ Nachrichten
vom 31. März 2012
von Sarah Estermann
Saisoneroeffnung im Kubin-Haus mit Oscar Holub
Das Kubin-Haus in Zwickledt, Wernstein am Inn, ist ein besonderer Ort. Seit 15 Jahren dient es nun als Ausstellungsort, nach umfassenden Umbaumaßnahmen und der „Umwidmung“ des Wirtschaftstraktes. Gleichzeitig ist das Haus aber ein „Gedächtnisort“ geblieben, die Aura des großen Alfred Kubin scheint anwesend.
Über 100 Ausstellungen hat das Kubin-Haus in den letzten 15 Jahren gesehen, 6 bis 8 im Jahr, bis zu 5000 Besucher kommen nach Zwickledt Nr. 7 pro Saison. Nicht nur die Landesgalerie Linz nützt die Räume des Kubin-Hauses als Ausstellungsort, es gibt auch regelmäßig Kooperationen mit Partnern wie dem Oberösterreichischen oder dem Passauer Kunstverein und der Innviertler Künstlergilde, stets tatkräftig unterstützt von der Gemeinde Wernstein.
Dieses Jahr wird die Saison mit der Ausstellung „Oscar Holub: Es/Ich & Anderich“ eröffnet. Zu sehen ist eine Werkauswahl von 50 Arbeiten auf Papier aus den Jahren von 1983 bis 2011. 1951 in Steyr geboren, begann Oscar Holub seinen künstlerischen Weg in den 80er Jahren als Autodidakt. Zweifelsohne beeinflusst von der Malerei der Neuen Wilden, sind seine Bilder von starker Expressivität geprägt.
Die menschliche Figur wird und bleibt Holubs zentraler Bildgegenstand. Je nach Technik ist die Figur lediglich mit einem Bleistiftstrich umrissen, wie in den frühen Arbeiten von 1986, die Kontur ist mit Farbkreide vorsichtig ausgefüllt, wie beispielsweise in den Werken „sting“, „kong“ oder „so“ von 2005 oder die Farbe gewinnt die Oberhand und flutet die Bildfläche gewissermaßen. Besonders in den jüngeren Arbeiten scheint der Künstler nach größtmöglicher Komprimierung zu streben: Form, Farbe und Inhalt sind zu einer explosiven Mischung zusammengedrängt.
Wie der Titel der Ausstellung andeutet, reflektiert Oscar Holub in seinem Werk das eigene Ich, die Zeichnungen sind meist auf ihn selbst und seine Erfahrungswelt bezogen. Doch gerade daraus ergibt sich ein packendes Bildrepertoire: von lustvoll bis schmerzhaft, von melancholisch bis ironisch; Es ist sicherlich kein Zufall, dass Oscar Holub ausgerechnet im Kubin-Haus gezeigt wird, verbindet die beiden Künstler doch zumindest das Medium Zeichnung einerseits und andererseits ihr stetes Schwanken zwischen Märchenhaftem und Groteskem.
Oscar Holub: Es/Ich & Anderich, zu sehen bis 15.4.2012 im Kubin-Haus, Zwickledt 7, A-4783 Wernstein am Inn, Di-Do 10-12 und 14-16 Uhr, Fr 9-12 und 17-19 Uhr, Sa, So und Fei 14-17 Uhr.
Kulturbericht Oberösterreich
März 2012
Oscar Holub ES/ICH & ANDERICH
anlässlich der Ausstellung im Kubinhaus in Zwickledt.
OÖ Nachrichten
vom 15. Dezember 2009
Kalendergalerie
Ein hochenergetischer, gestisch überaus kraftvoller Geschichtenerzähler: das ist der renommierte Steyrer Künstler Oscar Holub. Ein außergewöhnlich kreativer Geist, dem seine expressive Arbeit an den gezeichneten, gemalten Bildern und an seinen Texten einerseits Ventil für innere Hochspannung ist, andererseits bestes Transportmittel seiner überreichen Phantasie und Erzähllust.
Alljährlich gestaltet Oscar Holub eine „Galerie zum Umblättern“, die sich jede(r) ganz einfach zu Hause installieren kann: Nagel in die Wand und aufhängen! Einen Kalender in limitierter Auflage von 100 Stück nämlich. Zwölfmal Holub, das heißt zugleich zwölfmal lebendigste Zeichensprache, in der erotische, gesellschaftspolitische, visionäre Themenkreise ebenso behandelt werden, wie Alltag pur. (gunn)
OÖ Nachrichten
vom 18. Mai 2007
Gedenkausstellung
Eine gediegene Ausstellung zum Gedenken an die Opfer von Mauthausen ist seit Dienstag in der "Galerie Steyrdorf" zu sehen. Der Künstler und Galerist Erich Fröschl lud sechs Artisten zur Mitarbeit ein. Walter Ebenhofer, thematisiert unter dem Titel "Der Pirol" die Problematik bildlicher Darstellbarkeit, Bernadette Huber "grüßt Gott in Österreich" mit einer Videoreise ins Ungewisse, Oscar Holub präsentiert ein Environment aus einem Pfahlkreuz, einem Baumwollstoffstück und dem selbst kreierten "Lotsenfisch", Robert Moser zeigt mit dem Fototableau "Transport" die Eiseskälte der Bürokratie. "SOS-Hartheim" nennt sich ein Tryptichon aus eindringlichen Feder-zeichnungen von Anton Raidel, während Josef Wintersteiger an zentraler Stelle eine gefundene Supraporte (Türüberlager) zur mahnenden Stelle umfunktioniert. (loc)
OÖ Rundschau
vom 4. Mai 2007
Heimspiel fuer Steyrer Maler Oscar Holub
STEYR. Comicähnliche Bilder mit knalligen Farben sind das Markenzeichen des Steyrer Künstlers Oscar Holub, der nach vielen Ausstellungen in anderen Städten wieder einmal ein "Heimspiel" in seiner Heimatstadt bestreitet.
Die Ausstellung im Kunstverein Steyr im Schloss Lamberg wird am Freitag, 28. Jänner, um 19.30 Uhr eröffnet. Einleitend spricht Margit Zuckriegl vom Museum der Moderne in Salzburg. Die Schau ist bis 6. März jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
"Seine Malerei ist weniger fein, sondern knallt in den Farben und brutalisiert sich in den Formen. Hier ist Antiakademismus, also ein Negieren akademischer Übereinkünfte, das Thema. Biblische oder antike Mythen sind in die Grotesken gepackt", heißt es in einer kürzlich erschienenen Ausstellungskritik.
OÖ Nachrichten
vom 24. April 2006
Der Zeichenmaler
Er ist ein Geschichtenerzähler der besonderen Art: Der Steyrer Künstler Oscar Holub pflegt das feine Genre der Bild-Cocktails. Auf vielen Ebenen - sowohl den technischen als auch den inhaltlichen - ist das Mischen seine Devise. Holub mischt Wörter (z.B. "Rehund mit Glas"). Holub mischt Zeichnung unter Malerei. Holub vermischt auch die schlichte ikonographische Klarheit von Comics mit expressivem Pinselstrich. Schüttelt durch diese Bildgeschichten auch die Assoziationen der Betrachter zum schrägen Denk-Cocktail.
Bis 29. April präsentiert der Zeichenmaler seine großformatigen Arbeiten in der Linzer Galerie Brunhofer (Hafenstraße 33). Eine originelle Zu-gabe ist dabei der Nachbau eines fiktiven Holub-Ateliers in die Galerie. (irju)
OÖ Nachrichten
vom 3. Februar 2005
Gespickt mit Symbolen
Er zählt zu den Phänomenen der österreichischen Kunstszene: Oscar Holub, 54-jähriger Maler, Grafiker und Lebenskünstler aus Steyr. Er versteht es, auf erstaunliche Art und Weise mit der entlehnten Kraft und Naivität kindlichen Verstandes Bilder zu schaffen. Viele seiner Arbeiten sind gespickt mit sexuellen und erotischen Symbolen, die er durch extreme Farbgebung zu steigern versteht. Auch die Welt der Träume und der ungezügelten Phantasie steht ihm inhaltlich häufig Pate. Festzustellen bleibt: Die Werke der letzten Jahre sind komplexer, dichter und spannungsgeladener geworden. Die Farbe ist sein Geschütz. Mit ihrer Hilfe zielt er besonders in den großformatigen Acrylbildern gnadenlos auf den Geschmack allzu biederer Betrachter.
Subtilität und pastoses Timbre zeichnen hingegen seine kleinformatigen, von schnellen, spontan gesetzten Strichen dominierten und später kolorierten Bilder aus. (loc)
OÖ Nachrichten
vom 25. Jänner 2005
Heimspiel fuer Steyrer Maler Oscar Holub
„Das kann man nicht illustrieren, indem man ein Bild malt. Das wäre zu oberflächlich. In so einem Fall muss man nach anderen Ansätzen suchen.“ Das sagt Erich Fröschl, der Leiter Galerie Steyrdorf. In Zusammenarbeit mit dem Mauthausen Komitee Steyr lädt er zu einer Ausstellung, die an jenem traurigen Umstand anknüpft, dass viele Künstler in den Konzentrationslagern der Nazis landeten und dort umkamen – daran erinnern auch die Befreiungsfeiern, die dieser Tage in Mauthausen, Steyr und anderswo stattfinden. Huber bearbeitet Telefonmonolog
Konkret wird in der Ausstellung der Frage nach dem Verhältnis von Kunst und (politischer) Macht nachgegangen. Sechs Künstler haben dazu ganz unterschiedliche Beiträge geleistet. Bernadette Huber zum Beispiel: Die Steyrer Künstlerin hat einen Telefonmonolog filmisch aufgearbeitet, der vor zehn Jahren auf ihrem Anrufbeantworter abgespeichert war. Dabei ging es um eine Umfrage der FPÖ, an der sich Huber beteiligen sollte. Oscar Holub hat ein Objekt mit dem Titel „pilot“ gestaltet. Walter Ebenhofer stellt eine Fotoserie mit dem Titel „der Pirol“ aus. Ebenfalls mit dabei in der Ausstellung: Robert Moser, Anton Raidel und Josef Wintersteiger. Die Ausstellung, die am Montag, 7. Mai, um 19 Uhr, eröffnet wird, trägt den ungewöhnlichen Titel „Untitelt“. „Es ist nicht das englische Untitled und auch ganz das deutsche Unbetitelt “, sagt Fröschl. Auch so solle gezeigt werden, dass das Thema begrifflich nur sehr schwer zu fassen sein. „Es ist ganz einfach möglich, so etwa zu betiteln.“ Die Ausstellung wird bis einschließlich Samstag, 23. Juni, zugänglich sein. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag jeweils von 9 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 13 Uhr. „Untitelt“
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